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Ausruhen und Akku aufladen

Während ich mit dem Handy eine Nachricht an meine Freundin verfasse, fällt mein Blick auf die Anzeige rechts oben, die mir anzeigt, zu wie viel Prozent mein Handy geladen ist: 25%. Das ist nicht besonders viel. Gleich geht es in den Stromsparmodus. Ich greife zum Ladekabel und verbinde mein Handy mit dem Strom. Es wird geladen. Bald ist es wieder bei 100% gefüllt.

Wie einfach ist das bei meinem Handy!

Manchmal wünsche ich mir, bei mir wäre es ebenso: eine zuverlässige Anzeige, wie voll mein Akku noch ist, Stromsparmodus für den Akutfall, Ladekabel und immer eine Steckdose in der Nähe. Meist spüre ich erst ziemlich spät, dass mein ganz persönlicher Akku mal wieder gefüllt werden muss. Dann fühle ich mich einfach total erschöpft! Hin und wieder benötige ich die Erinnerung und den Zuspruch, dass ich einfach mal Pause machen darf: „Nimm dir eine Auszeit und ruh dich aus! Die Welt dreht sich auch weiter, auch wenn du Kraft tankst!“

AUSRUHEN

Von dieser Einladung lese ich auch in der Bibel. Nach einem arbeitsreichen Tag fordert Jesus seine Jünger auf: „Kommt mit an einen einsamen Ort, wo wir alleine sind und ruht ein wenig aus! (Markus 6, 31)

Ein wenig ausruhen, das hört sich gut an.

STILLER ORT

Die erste Tasse Kaffe im Garten, frühmorgens, wenn noch alle schlafen. Mein Gebetsplatz in unserem Haus. Eine leere Kirche im Trubel einer Stadt. Ein Spaziergang in der Natur. Mein Bett. Der Gebetsraum in unserer Gemeinde.

In aller Ruhe kann ich einfach da sein. Schweigen. Gedanken kommen und gehen lassen.

GELADEN

Ist mein Akku wieder voll aufgeladen, fühle ich mich gleich wieder besser, frischer, stärker und mutiger.

Wo ist dein Kraftort?

Wann hast du dich zuletzt von Jesus dazu einladen lassen, dich einfach mal auszuruhen?

Steffi